Terrarienbau - PLANUNG


Meine Suche nach einem neuen Terrarium in angemessener Größe und mit ausreichend großen Lüftungsflächen blieb erfolglos. Somit stand für mich die Entscheidung fest, das Terrarium selber zu bauen. Es sollte ein Holzterrarium werden.

Meistens findet man im Internet solche Holzterrarien aus OSB-Holz. Dies klingt auch erst einmal nach einer kostengünstigen Variante. Jedoch muss OSB-Holz gegen Feuchtigkeit versiegelt werden. Dafür verwendet man am besten Epoxidharz. Dieses wird in mindestens 3 Schichten auf die gesamte Holzfläche aufgetragen. Und schon schießt der anfänglich so günstig erscheinende Preis erheblich in die Höhe. Vor allen Dingen ist dies auch sehr zeitaufwendig, da die einzelnen Harzschichten auch einige Zeit zum Trocknen brauchen.

Weiterer Nachteil: so ganz hundertprozentig ist diese Versiegelung nicht, denn das Epoxidharz wird sehr hart, aber das Holz arbeitet. Somit können Haarrisse in der Versiegelung entstehen, die dann doch wieder Feuchtigkeit ins Holz dringen lassen. Die Nachteile überwogen für mich ganz eindeutig.

Deshalb entschied ich mich für Siebdruckplatten. Diese haben den Vorteil, dass sie wasserdicht sind. Eine Versiegelung ist nicht notwendig. Lediglich die Stoßkanten müssen mit Aquariensilikon abgedichtet werden. 

Mit Microsoft Word erstellte ich zunächst einen Terrarien-Bauplan (nicht maßstabsgetreu):


Terrarienbauplan


Die Siebdruckplatten ließ ich diekt im Baumarkt auf Maß zuschneiden. Nachdem ich sämtliche Materialien zusammen hatte, konnte der Bau beginnen.


Anmerkung:

Die Information, dass auf beiden Seiten eine Gazeöffnung vorhanden sein soll, erhielt ich in einem Forum. Jedoch stellte sich dies im Nachhinein als nicht unbedingt sinnvoll bzw. unpraktikabel heraus. Wenn man nämlich zwei Terrarien nebeneinander stellen möchte und beide Terrarien haben diese beidseitige Gazeöffnung, dann können sich die Chamäleons sehen, was natürlich Stress bedeutet und man muss sich etwas bezüglich Sichtschutz einfallen lassen.

Empfehlen würde ich, nur eine Seite mit einer Gazeöffnung zu versehen und dann nicht nur in den Maßen 20 x 60 cm, wie in der Zeichnung, sondern wesentlich großzügiger, nämlich zu zwei Drittel der gesamten Seite.



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